Einst waren die Kontya ein reiches, mächtiges Volk. Doch je mehr Reichtum und Macht sie über andere Völker erlangten, desto hochmütiger wurden sie auch. Sie wandten sich von ihren beiden Göttern ab und schließlich ließ sich der Lord der Kontya selbst als Gott verehren.
Das Götterpärchen konnte ein derartiges Verhalten nicht länger dulden und sie verfluchten die Kontya. In Zukunft sollten sie weder Mensch noch Tier zugehörig sein, sondern als Mischwesen leben. Die Menschen sollten sie verfolgen und verachten, die Tiere vor ihnen fliehen und sie meiden.
Die Kontya flehten die Götter an, den Fluch zurück zu nehmen, doch die Götter blieben stumm und sind es auch seitdem.
Inzwischen ist viel Zeit vergangen. Der Kalender der Kontya schreibt das Jahr 1020, seit dem Beginn des Fluches. In der Hoffnung, dass die Götter Einsicht zeigen würden, sind die Kontya zu einem einfachen Leben zurückgekehrt und maßen sich nicht mehr an, selbst Götter sein zu wollen.
Manche haben sich mit dem Fluch abgefunden. Andere beten täglich darum, dass der Fluch gelöst werde, um entweder der Welt der Menschen oder der der Tiere anzugehören.